Über das Projekt
Willkommen bei «Schule fürs Klima – Engagement in der Gemeinde»
Der Klimawandel stellt uns vor immer grössere Herausforderungen, mit denen sich die Gesellschaft auseinandersetzen muss. Wie schaffen wir es, Schüler:innen an diese Thematik heranzuführen und ihnen Kompetenzen zu vermitteln? So, dass sie einen persönlichen Bezug herstellen und sich mit komplexen Fragestellungen beschäftigen?
Dies gelingt, wenn Kinder und Jugendliche im unmittelbaren Umfeld kreativ aktiv sein und mitgestalten können. Das ist der Kern von «Schule fürs Klima – Engagement in der Gemeinde», dem innovativen Unterrichtsprojekt zur Bildung nachhaltiger Entwicklung, das vom Naturama Aargau mit der BNE-Fabrik und dem Departement für Bildung, Kultur und Sport entwickelt wurde.
Mit Klima- und Nachhaltigkeitszielen auseinandersetzen
Ziel ist, den Lernenden ein fundiertes Verständnis für den Klimawandel zu vermitteln und gleichzeitig die lokale Dimension aufzuzeigen. Sie sollen konkrete Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Gemeinde erkennen und sich mit einem konkreten Projekt mit den Klima- und Nachhaltigkeitszielen auseinandersetzen.
Die Schüler:innen erfassen die Betroffenheit ihrer Gemeinde durch den Klimawandel vor Ort und im Austausch mit Fachpersonen. Dazu entwickeln sie eigene, konkrete Lösungsansätze und arbeiten mit öffentlichen Institutionen zusammen, um gemeinschaftsorientierte Innovationen zu fördern.
Während der Projektarbeit werden vielfältige Kompetenzen erweitert, die für die Bewältigung komplexer Herausforderungen von zentraler Bedeutung sind.
Die Schüler:innen …
- erarbeiten interdisziplinäres und mehrperspektivisches Wissen zu den Themen Klima und Klimawandel.
- verstehen im Thema komplexe Systemzusammenhänge und üben das vernetzte Denken.
- erkennen lokale Klima-Herausforderungen und definieren vorausschauend mögliche Handlungsräume.
- erkennen in den Herausforderungen verschiedene Perspektiven und Bedürfnisse (politische Bildung).
- entwickeln in Teamarbeit gemeinschaftsorientierte und kreative Innovationen.
- engagieren sich in der Gemeinde und beteiligen sich durch ihre eigene Auseinandersetzung am öffentlichen Diskurs der Gemeinde.
- erleben, wie sie selbst gesellschaftliche Prozesse mitgestalten können, entwickeln eigene Werte und übernehmen für ihre Handlungen die Verantwortung.
Ergebnisse
Ein Teil der fertigen Projekte und Prozesse wird im Rahmen der Sonderausstellung «Cool down Aargau» ab 25. Oktober 2024 im Museum Naturama der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Projektablauf
In der ersten Projektphase erarbeiten die Schüler:innen Fachwissen zum Klimawandel und dessen Auswirkungen. Dieses wenden sie in der zweiten Projektphase «Klimaveränderungen in der Gemeinde» auf die lokale Situation an und entwickeln in Gruppen mittels «Design Thinking» als kreativer Denk- und Handlungsansatz konkrete Massnahmen. Die Teilnehmenden setzen sich in der Gruppenarbeit mit einer Aufgabe aus Sicht der Nutzer:innen auseinander und entwickeln passende Lösungen, welche sie idealerweise der Öffentlichkeit präsentieren. Der Prozess ist anpassungsfähig und fördert Teamarbeit, Neugier, Engagement und kritisches Denken. Der Projektrahmen ist frei wählbar.
Mitmachen
Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieses spannenden Projekts zu werden und einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit Ihrer Gemeinden zu leisten.
Kontakt
Projektleiterin Bildung
Unterstützt durch
Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung
Departement Bildung, Kultur und Sport